Häufig gestellte MPU-Fragen & Antworten (FAQ)
Eine Vielzahl von Fragen werden uns immer wieder zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) gestellt. Damit Sie sich schnell und bequem informieren können, haben wir für Sie hier die entsprechenden Antworten zusammengestellt.
Wenn eine Frage offen bleibt oder Sie etwas noch nicht ganz verstanden haben, können Sie sich gerne persönlich oder telefonisch an uns wenden.
Die Betroffenen werden unter Darlegung der Gründe für die Eignungszweifel aufgefordert, ein Gutachten einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) erstellen zu lassen. Die Behörde legt dabei die Fragestellung fest, die von den Gutachtern bearbeitet werden soll. Das MPU-Gutachten wird den Betroffenen persönlich zugesandt, der es dann bei der Fahrerlaubnisbehörde vorlegen muss. Legen sie kein Gutachten vor, kann die Behörde auf Nichteignung schließen und wird den Antrag auf Neuerteilung mit einem Ablehnungsbescheid abschließen bzw. die Fahrerlaubnis entziehen.
Die Begutachtung besteht aus drei Abschnitten: Zu Beginn beantworten die Teilnehmer Fragen zu Ihrem Lebenslauf und Ihrer Gesundheit. Anschließend folgt eine Leistungsuntersuchung, bei der es um Wahrnehmung, Konzentration und Reaktion geht. Der Umfang der psychologischen Testverfahren ist auch davon abhängig, um welche Fahrerlaubnisklasse es geht.
Im medizinischen Teil der MPU erfolgt eine allgemeine körperliche Untersuchung, bei der die körperlichen Voraussetzungen für die Verkehrsteilnahme überprüft werden. Die Schwerpunkte der ärztlichen Untersuchung richten sich nach dem Anlass der Begutachtung. Ist Alkohol am Steuer der Anlass für die MPU, so wird bei der ärztlichen Untersuchung eine Blutanalyse vorgenommen. Steht der Anlass der Begutachtung im Zusammenhang mit Drogen, so sind weitere Laboruntersuchungen (i. d. R. Urin-Screenings) erforderlich.
Im psychologischen Gespräch haben die Untersuchten dann Gelegenheit, die Sachverhalte zu schildern, die Ursache und Anlass für ihre Fahreignungsbegutachtung geworden sind. Es beschränkt sich auf die Themen, die wichtig sind, um die Frage der Behörde abschließend beantworten zu können. Das Gespräch wird vom Gutachter protokolliert, die wichtigsten Angaben des Untersuchten werden dann auch im Gutachten dargestellt. Auf Wunsch ist auch eine Aufzeichnung des Gesprächs möglich.
Seit 01.08.2018 können die MPU Begutachtungsstellen die Preise frei festlegen, weshalb es keine einheitlichen Preise mehr gibt. Unsere Kunden profitieren von unserer MPU-Stellen-Empfehlung im Anschluss an unsere Vorbereitungsmaßnahme, so dass hier viel Geld gespart werden kann. Zudem verfügen wir über Informationen über Erstelldauer der Gutachten, schließlich will jeder lieber 2 Wochen auf das Ergebnis warten und nicht 2 Monate.
Diese dauert zehn Jahre. Ist diese Frist abgelaufen, können Inhalte der Akte nach 15 Jahren gelöscht und somit nicht mehr verwendet werden. Wie die Behörde anschließend mit der MPU Anordnung umgeht, bleibt ungewiss. In jedem Fall wird nach so einer langen Zeit ein erneuter Besuch der Fahrschule vonnöten.
Das schließt sowohl die theoretische als auch die praktische Fahrprüfung ein. Des Weiteren müssen die Sonderfahrten erneut absolviert werden. Auch die Pflichtstunden für den Theorieunterricht müssen nachgewiesen werden.
Urteil vom 13.02.2014 - BVerwG 3 C 1.13
Der Inhaber einer ausländischen EU-Fahrerlaubnis, gegen den nach deren Erteilung wegen in Deutschland begangener Verkehrsstraftaten und dadurch gezeigter fehlender Fahreignung eine isolierte Sperre für die Erteilung einer Fahrerlaubnis gemäß § 69a Abs. 1 Satz 3 StGB verhängt wurde, ist mit seiner EU-Fahrerlaubnis erst dann wieder zum Führen von Kraftfahrzeugen in Deutschland berechtigt, wenn er den Nachweis erbringt, dass er seine Fahreignung wiedergewonnen hat.
Quelle: Bundesverwaltungsgericht
Die Screenings können über Urin oder Kopfhaar erfolgen. Das Labor muss hierzu anerkannt sein. Die Preise bei den Laboren unterscheiden sich erheblich. Wir empfehlen Ihnen ein gutes und preiswertes Labor in der Nähe für Ihre Nachweise.
- Mindestens einjährige Substitution
- Stabile Dosierung des Substitutionsmittels in den 12 Monaten vor der MPU
- Keine einschränkenden Nebenwirkungen wie chronische Müdigkeit oder Antriebslosigkeit, Sehstörungen
- Mindestens einjährige Beikonsumfreiheit
- Keine Substitution mit Diamorphin
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung und wir gehen mit Ihnen die komplette Check-Liste noch vor der Anmeldung zur MPU-Vorbereitung durch, völlig kostenlos und unverbindlich.